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Mitarbeitende

Von BWL über Hashtags bis zu Live Events - Ellen Seifert im Marketingkosmos

04. Jan, 2024 • 5 Min. Lesezeit

Am Heegbarg im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel geht es bei Eppendorf kreativ zu: Ellen Seifert (27), ehemalige Werkstudentin und seit August 2023 Projektmanagerin im Live Marketing, schafft digitale Erlebniswelten bei Groß- und Fokusmessen für Eppendorf.

Ellen, dein BWL Studium mit Schwerpunkt Marketing & Management im Gesundheitswesen hat dich direkt zu Eppendorf geführt. Wie kam es dazu?

Ich bin über eine Empfehlung von einer Freundin auf Eppendorf aufmerksam geworden, die nach ihrem Masterabschluss im Qualitätsmanagement bei Eppendorf startete. Ich wollte schon immer gern in ein internationales, größeres Unternehmen. Auf der Karriereseite habe ich dann die Werkstudentenstelle im Online Marketing entdeckt und mich direkt beworben. Im Juni letzten Jahres wurde ich dann Teil des Social Media Teams und habe auch eigene Projekte übernommen, die nicht nur operativ, sondern auch strategisch waren. Das hat mir besonders gut gefallen, denn  im Kontext der Werkstudententätigkeiten in vielen Unternehmen ist das nicht selbstverständlich. Und dann noch in einem Team zu arbeiten, welches einen unterstützt und von dem man lernen kann, macht es natürlich umso schöner, ins Büro zu kommen. Es hat mir sogar so gut gefallen, dass ich mich im Anschluss an meine Zeit als Werkstudentin proaktiv für Eppendorf als meinen ersten richtigen Arbeitgeber entschieden habe – allerdings nicht im Onlinemarketing, sondern im Eventbereich.

Inwieweit hat dich dein Studium in der Arbeitgeberwahl beeinflusst?

Ein Teil meines Studiums war u.a. Management im Gesundheitswesen. Während meines Studiums habe ich immer nur für Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich gearbeitet. Das zog sich wie ein roter Faden durch meinen Lebenslauf. Der gemeinsame Nenner aller Organisationen war immer, dass man Menschen in irgendeiner Weise helfen wollte. Ich lege darauf viel Wert. Ich könnte beispielsweise nicht für ein Unternehmen arbeiten, dass Tabak o.ä. vertreibt. Da hätte ich immer im Hinterkopf, dass Menschen dadurch geschadet werden würde. Ich muss einfach hinter den Produkten bzw. der Mission stehen können. Und das ist bei Eppendorf definitiv der Fall. Erst dann habe ich das Gefühl – wenn auch indirekt – etwas Gutes zu bewirken, weil die Produkte in der Wissenschaft und in der Medizin eingesetzt werden.

Dein Fokus hat sich also nach deiner Werkstudententätigkeit vom Online- zum Live Marketing hin entwickelt. Was reizt dich speziell an Events?

Besonders reizt mich die Schnittstelle zwischen dem digitalen Marketing und dem klassischen Eventmanagement. Ich kann unmittelbar daran mitwirken, dass unsere Events am Puls der Zeit bleiben und digitale Aspekte die notwendige Beachtung finden. Der Eventbereich selbst hat für mich als Einsteigerin großes Lernpotential und ist herausfordernd. Aber ich sehe viel Freude und Erfüllung darin, auf ein kreatives Endergebnis hinzuarbeiten, welches dann auch z.B. in den Messehallen bei der Analytica oder der Achema live für unsere Besucher sichtbar ist. Bei der Projektmanagementstelle im Live Marketing liegt ein starker Fokus auf der Ausarbeitung einer digitalen Kommunikationsstrategie und der Entwicklung hybrider und virtueller Konzepte für Messen. Das passt unheimlich gut zu meinen Vorerfahrungen, die ich im digitalen Marketing sammeln konnte. Und ich habe das Gefühl, Veränderung wird nicht nur akzeptiert, sondern geschätzt und gefördert. Das motiviert mich – insbesondere in Hochphasen der Messevorbereitung. Aber alle Marketeers wissen das – mit Deadlines muss man in unserem Bereich nicht nur umgehen können, man muss sie sogar ein bisschen lieben.

Die Unternehmenskultur spielt eine immer wichtigere Rolle. Wenn Du Eppendorf als Person beschreiben würdest, was würde sie aus deiner Sicht auszeichnen und wer würde zu ihr passen?

Eppendorf zeichnet sich aus meiner Wahrnehmung heraus durch Verlässlichkeit und Vertrauen, aber auch durch Bereitschaft für Veränderungen aus. Zu Eppendorf passen Menschen, die sich in einem sicheren und internationalen Umfeld weiterentwickeln möchten, die eine offene Feedback- und Kommunikationskultur sowie Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben schätzen.

Was glaubst du macht Eppendorf interessant für insbesondere junge Talente?

Für ein sicheres und sinnstiftendes Unternehmen zu arbeiten, ist ohnehin für meine Generation ein wichtiges Kriterium bei der Wahl des Arbeitgebers. Zusätzlich zählen für mich aber noch weitere drei wesentliche Punkte: Interkulturelle Zusammenarbeit, Verantwortung und mobiles Arbeiten.

Durch die globale Ausrichtung von Eppendorf als Unternehmensgruppe habe ich die Möglichkeit, mit Kollegen und Kolleginnen unterschiedlichster Herkunft auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten, viele Kulturen kennenzulernen und mich weiter in meiner Kommunikation zu sensibilisieren. Ich selbst habe ja auch einen internationalen Background, da ich in Kasachstan geboren wurde und meine ersten fünf Jahre dort verbracht habe. Daher passt einfach auch ein weltoffenes Unternehmen am besten zu mir.

Zum Thema Verantwortung: Man kann bereits als Werkstudent bzw. Werkstudentin an wichtigen Projekten mitwirken und eigenständig Entscheidungen treffen, die nachhaltig Einfluss haben. Werkstudentenpositionen bei Eppendorf befähigen dich wirklich, im Anschluss in einer verantwortungsvollen Position einzusteigen. Das ist eine Chance, die man nicht überall hat.

Ich denke, zur Möglichkeit des mobilen Arbeitens als letzten Punkt muss man nicht mehr viel sagen. Das ist heute einfach Stateoftheart – insbesondere für die jungen Talente.

Hast Du Tipps für zukünftige neue Kolleginnen und Kollegen, wie man als Berufsanfänger bzw. Berufsanfängerin am effektivsten lernt?

In der Uni war es für mich auf jeden Fall superwichtig, mit Farben und Markierungen zu arbeiten, um die Inhalte schneller verinnerlichen zu können. Ich bin also eine visuelle Lernerin. Das ist nach wie vor so. Kein Wunder also, dass ich im Marketing gelandet bin. Sobald ich alle Informationen zusammenhabe, arbeite ich gerne mit MIRO oder auch Canva, um die Sachen zu veranschaulichen.

Mir hat es auch immer sehr geholfen, mit erfahrenen Kollegen zu sprechen und mir Tipps zu holen, wie ich beispielsweise große Aufgabenpakete bei Projekten herunterbrechen und Informationen bündeln kann und wie ich priorisieren sollte. Das sind Fähigkeiten, die man in jeder Position im Anschluss benötigen wird. Kommunikation ist aber das A&O – also mutig sein und entweder digital oder auch mal in der Kaffeeküche mit Kolleginnen oder Kollegen sprechen. Man weiß nie, mit wem und auf welchem Wege man vielleicht mal zusammenarbeitet.